Lima ist sehenswert zu jeder Zeit. Die Jahrtausende haben in Lima Zeichen gesetzt und unterschiedlichste Spuren hinterlassen, die von tiefer Gläubigkeit und Kunstfertigkeit zeugen.
Die beeindruckende Geschichte Limas begegnet einem auf Schritt und Tritt. Im historischen Stadtzentrum können Sie die prächtige koloniale Architektur bewundern. Im Nationalen Museum ist die Ausstellung von über 2000 Jahre peruanischer Kulturgeschichte absolut sehenswert.
In Peru hat jede Stadt oder Dorf einen “Plaza de Armas”. Dieser Platz ist der Mittelpunkt einer Stadt und dient als Ort der Begegnung für Jung und Alt. Zu Zeiten der kolonialen Herrschaft war dieser Platz ein Lager für Waffen und Munition. An Sonntagen benutzten die Soldaten den Plaza de Armas, für Ihre Paraden. Diese Zeremonie wird übrigens in einigen Städten noch immer abgehalten. Der imposante Plaza de Armas in Lima ist ein perfekter Ausgangspunkt um das historische Zentrum der Hauptstadt zu entdecken. Es sind die schönen hölzerne Balkone, alte Strassenlaternen und bronzene Fontänen, die grosse Kathedrale und der Präsidentenpalast zu sehen. Vor dem Palast paradieren den ganzen Tag uniformierte Wachen. Die tägliche zeremonelle Wachablössung ist um 14.00 Nachmittags. An der anderen Seite des etwa 140 m2 grossen Platzes liegt die barocke Kathedrale. In der Kirche sind die sterblichen Überreste des spanischen Eroberers „Francisco Pizarro“ begraben. Wenn Sie auf einer Bank an diesem Platz sitzen und dem Treiben zuschauen werden Sie sich keinen Moment langweilen.
Einer der schönsten Erbe aus dem kolonialen Zeitalter ist der “Palacio Torre Tagle”. Diese prächtige Villa wurde 1735 erbaut für „Don Jos Torre Tagle y Bracho“, den ersten Marquis von „Torre Tagle“. In den wunderschönen hölzernen Balkons, bemalten Fliessen und imposante Treppen können Sie arabische maurische Einflüsse entdecken. In dieser Villa residiert z.Z. das Aussenministerium. An Wochentagen ist das Haus dann auch nicht zu besichtigen. An Wochenenden wird schon mal eine Ausnahme gemacht, wenn Sie dem Hausmeister ein Trinkgeld bezahlen.Adresse: Jiron Ucayali 363
Die spanische Inquisition war zwischen 1570 en 1820 in diesem Haus ansässig. Im Kelller ist eine Ausstellung von Folterwerkzeugen zu besichtigen. Sie können dieses Museum nur mit einer geführten Tour besichtigen. Die meisten Führungen sind in spanischer Sprache. Falls Ihr Spanisch nicht gut genug ist, sollten Sie nach einer englischsprachigen Führung informieren. Adresse: Jiron Junn 548. Öffnungszeiten: täglich zwischen 09.00 und 18.00 Uhr.
Am Ende des “Alameda de los Descalzos” finden sie ein Kloster und Museum das “Convento de los Descalzos”, das Kloster der Schuhelosen. In frühen Zeiten gingen die Fransiskaner Mönche nur auf blossen Füssen. Es dauerte nicht lange bis dieses Kloster den Namen, das Kloster der Schuhlosen bekam. In der Küche aus dem 17. Jahrhundert können Sie Gegenstände besichtigen, womit z.B. Wein gemacht wurde. Ausserdem sind etwa 300 koloniale, religiöse peruanische Zeichnungen ausgestellt. Das Kloster liegt in einem ärmlichen Stadtviertel von Lima. Sie können am besten ein Taxi nehmen und den Taxichauffer fragen auf Sie zu warten. Adresse: Alameda de los desclazos. Öffnungszeiten : täglich von 09.30 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist nicht umsonst. Die Führung ist in spanisch und es wird manchmal ein wenig Englisch gesprochen.
Am Stadtrand, in dem Stadtviertel “San Borja” ist Perus grösstes Museum, das Antropologische und Archeologische Museum. Die Ausstellungen geben ein gutes Bild von der peruanischen Geschichte von der Pre-Inca bis zum kolonialen Zeitalter. Hier sind z.B. Funde der wichtigsten Ruinen Perus, Keramik und Stoffe zu sehen. Adresse: Avenida Javier Prado Este 2465, San Borja
Das Goldmuseum war viele Jahre eines der populärsten Museen der Stadt., bis im Jahr 2001 ein Skandal bekannt wurde. Laut gut unterrichteten Kreisen bestand bis zu 98 Prozent der Kollektionen aus Fälschungen! Das Museum schloss hiernach seine Türen, wurde allerdings schnell wieder eröffnet da alle Stücke echt waren. Dieser Skandal ist leider ein Makel dieser prächtigen Kollektion von goldenen und silbernen Gegenständen aus der Inka- bis zur kolonialen Zeitalter. Einer der Sehenswürdigkeiten ist ein Poncho der aus hunderten Goldplatten besteht. In der oberen hälfte des Gebäudes ist das Waffenmuseum. Selbst Besucher die nicht sehr an Waffen interessiert sind werden dies ein faszinierendes Museum finden. Die ältesten Stücke datieren aus der Zeit von 1300 vor Christus. Adresse: Alonso de Molina, Monterrico.Öffnungszeiten: täglich von 12.00 bis 19.00 Uhr.
Dieses Franziskaner Kloster und Kirche ist bekannt für Seine Katakomben und die Bibliothek. Diese Kirche ist eine der am besten erhaltenen Kirchen von Lima. Der grösste Teil der Kirche ist inzwischen nach dem Vorbild des Barocken Baustils mit arabisch maurischen Einflüssen restauriert. In der Bibliothek sind tausende antike Schriften aus der Kolonialzeit. Es ist ausserdem ein interessantes Museum für religiöse Kunst. Unter der Kirche liegen die Katakomben, in diesen Katakomben liegen etwa 70.000 Menschen begraben. Sie können hier an sowohl spanisch- wie englischsprachigen Führungen teilnehmen. Adresse: Ecke Lampa und Ancash Strasse.Öffnungszeiten: täglich 09.30 tot 17.30 Uhr.
Rund 30 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums finden Sie die archäologischen Schätze von Pachacamac, einer wichtigen Stadt der Inkas. Die steinernen Paläste und Tempelpyramiden dieser präkolumbianischen Zitadelle sind eine wunderbare Einstimmung auf einen Besuch des weiter entfernt liegenden Machu Picchu.
Hinter einer farbenprächtigen Mosaikmauer vor dem Meereswind geschützt finden Sie den verwunschenen Parque del Amor. Die riesige Skulptur eines sich küssenden Paares weist darauf hin, welcher Beschäftigung man sich hier am besten widmen sollte.
Eine der wichtigsten und geschichtsträchtigsten Kirchen von Lima ist die monumentale Iglesia de Santo Domingo. Ursprünglich im 16. Jahrhundert erbaut, wurde die pinkfarbene Kirche mehrfach erneuert, umgebaut und erweitert.
Zu feiern gibt es genug in Lima. Religiöse Anlässe sind zahlreich, die Musikkultur Perus ist lebendig und wo es edle Pferde gibt, ist auch der Wind auf Ihrer Seite.
Ein Bildnis, von einem Sklaven der Kolonialzeit in der Ruine einer Finca erschaffen, hat Erdbeben überdauert und vielen Entfernungsversuchen getrotzt. Grund genug für Tausende in violett gekleidete Gläubige, jeden Oktober ein Pilgerfest zu feiern.
In den 1940er-Jahren wurde die Rettung der peruanischen Musik ins Leben gerufen. Ihr huldigt man ausgelassen mit viel Live-Musik und Tänzen in privaten wie öffentlichen Lokalen. Lauschen Sie zu diesem Anlass doch einmal den Panflöten in den traditionellen Peñas.
Am Fusse des Orakels von Pachacámac, das lange vor den Inkas erbaut wurde, findet alljährlich der Wettkampf der Paso-Pferde statt. Diese weltberühmte Kreuzung aus spanischen und arabischen Rassen zeichnet sich durch den Passgang aus, der nur ihr zueigen ist.
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