Nizza - schon allein der Name klingt wie eine Verheissung, vor allem, wenn man ihn französisch ausspricht: Nice - so zart, so schön, so strahlend. Wer über die Corniche anreist, also die Küstenstrasse, die sich in beinahe halsbrecherischen Kurven von Italien nach Südfrankreich schlängelt, wird mehr als nur einmal den Atem anhalten. Das Blau von Meer und Himmel scheint um erstaunlich viele Nuancen kräftiger zu sein als sonst irgendwo und obwohl einem die Logik sagt, dass das nicht möglich ist, starrt man trotzdem wie hypnotisiert ins Blaue. Dazu strahlt einem das Grün der Palmen fast schon unverschämt kräftig entgegen. Was das ist? - Das ist der Charme der Côte d´Azur.
Nur rund 30 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt, zwischen dem Märchenparadies Monaco und der illustren Filmmetropole Cannes, schmiegt sich Nizza zärtlich an die Küste. Fast ist man überrascht von seiner Grösse, denn trotz seiner Eleganz ist es die fünftgrösste Stadt Frankreichs. Wohl behütet von den Bergen im Rücken und verwöhnt vom freundlichen Klima der Französischen Riviera ist Nizza sogar im Winter mild und wohltuend für Körper und Seele.
Spontan fällt einem "Gott in Frankreich" ein und sobald man hier aus dem Flugzeug steigt, weiss man auch, warum. Lassen Sie sich vom Leben verwöhnen. Kommen Sie nach Nizza!
Kein Wunder, dass hier Baumeister und Künstler zur Hochform aufliefen. Mit weniger würde sich Nizza auch nicht zufrieden geben.
Das Meer hat viele Einflüsse nach Nizza gespült, seit der Homo erectus vor rund 400.000 Jahren hier lebte. Villen, Paläste und andere architektonische Relikte vom Barock bis zur Belle Époque blicken von der Altstadt selbstbewusst aufs Meer. Der Flirt mit den monegassischen Piraten war ebenfalls fruchtbar.
Um ausgedehnte Nachmittagsspaziergänge angemessen geniessen zu können, erbaute der Brite Lewis Way diese Flaniermeile unter Palmen. Ein bisschen dekadent wirken der Palais de la Méditerranée und das Hôtel Negresco vielleicht, aber das war auch so gedacht.
Das Chagall-Museum beherbergt die grösste Sammlung des bedeutendsten Malers des 20. Jahrhunderts, der auch in unmittelbarer Nachbarschaft im Städtchen Saint-Paul-De-Vance lebte und dort fast 100-jährig starb.
Wenn schon feiern, dann richtig - denn wenn es ums Feiern geht, lässt man sich in Nizza und der noblen Nachbarschaft nicht lumpen.
Rund um den Mardi Gras, am Ende der verrücktesten Zeit des Jahres, wird traditionell der Carnaval de Nice abgehalten, wobei "traditionell" in Nizza seit dem Jahr 1294 bedeutet. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Das Jazz-Fest in Nizza hat in all seiner Improvisationsfreude eine wahre Eigendynamik entwickelt. Es ist nämlich überall, wo gerade Musiker und Publikum aufeinander treffen. Eigentlich logisch, denn wäre alles strikt normiert, wäre es ja nicht Jazz.
Diesen Ausflug ins Nachbarland Monaco sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Hier darf der Zirkus sich voll ausleben und das schon seit dem Jahr 1768. Wer entspannte Prinzessinen, Prinzen und Fürsten aus der Nähe sehen möchte, hat dazu ebenfalls Gelegenheit. Nizza ist der perfekte Ausgangspunkt für diesen Abstecher nach "nebenan".
Nizza möchte auch Sie dazu verführen, sein Lebensgefühl zu teilen. Sie brauchen bloss noch Ihren Flug zu buchen!
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