Der New York Mini Guide
Eine Stadt, die reicher an Kunst, Architektur, Mode, berühmten Gebäuden, riesigen Grünflächen und kulinarischen Einflüssen nicht sein könnte: New York City übt dank der kulturellen Vielfalt eine ungeheure Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Selbst Menschen, die die Stadt noch nicht besichtigt haben, wissen genau, wie der Big Apple aussieht.
New York ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt, 2017 hiess die Stadt fast 62 Millionen Besucher willkommen! Bei einer durchschnittlichen Reisedauer von vier Tagen bleibt nicht immer genügend Zeit, um alles zu entdecken, was die Stadt bereit hält. Beim ersten oder zweiten Besuch kann es deswegen anstrengend und stressig sein, einen eigenen Plan zu erarbeiten und diesen in die Tat umzusetzen. Darum haben wir Eric um Hilfe gebeten. Eric kennt New York sowohl als Tourist als auch als Einheimischer und ist daher der perfekte Ansprechpartner, wenn es um Attraktionen, Musicals, Parks, Museen, Restaurants, Sportveranstaltungen, Touren und das Nachtleben geht. Mit einer guten Planung und der Hilfe von Erics Webseite NewYorkCity.de holen Sie das Meiste aus Ihrer Reise heraus und können den Big Apple unbegrenzt genießen.
Der New York Mini Guide
- Wann sollte man den Big Apple besuchen?
- Wo sollte man übernachten?
- Von A nach B kommen
- Die To Do Liste an Attraktionen
Wann sollte man den Big Apple besuchen?
Die beste Zeit, um nach New York zu reisen, ist zwischen Mai und Juni, als auch September und Oktober. Damit vermeiden Sie die extreme Hitze im Sommer und die klirrende Kälte im Winter. Das Wetter in diesen vier Monaten ist nämlich angenehm mild und perfekt fürs Sightseeing. Allerdings sind Flüge und Hotels in diesem Zeitraum dann nicht gerade günstig, da diese Monate natürlich sehr beliebt sind.
Wenn Sie zwischen Januar und März reisen (also in den Wintermonaten), dann wird Ihre Reise um einiges günstiger sein. Mit dem Winter ist in New York allerdings nicht gerade zu spassen. Die Temperaturen können schon einmal auf -20 Grad Celsius sinken und der ein oder andere Schneesturm ist keine Seltenheit, was das Sightseeing nicht wirklich erleichtert. Es ist natürlich möglich, die Stadt auch im Winter in vollen Zügen zu geniessen. Sie benötigen dafür aber eine ausgeklügelte Planung, Thermounterwäsche und ein wenig Flexibilität, wenn sich Ihre Pläne unerwartet ändern sollten.
Neben den Jahreszeiten nehmen auch bestimmte Events oder Sportveranstaltungen Einfluss auf die Reiseplanung. Damit Sie nicht Ihr Lieblingsteam oder Ihre Lieblingsband in New York verpassen, sollten Sie auf jeden Fall im Voraus einen Blick auf den New York Veranstaltungskalender werfen.
Wo sollte man übernachten?
New York ist in fünf Gebiete aufgeteilt: Die Bronx, Queens, Brooklyn, Staten Island und Manhattan. Letzteres ist vermutlich die bekannteste Insel und Heimat einer grossen Anzahl an berühmten Touristenattraktionen. Wenn Sie New York zum ersten Mal besuchen, dann sollten Sie auf jeden Fall in Manhattan übernachten - das ist einfacher und weniger stressig, auch im Bezug auf den Transfer. Midtown Manhattan, das “Stadtzentrum”, ist wohl die praktischste Gegend für Erstbesucher, da hier viele Attraktionen und Geschäfte, als auch der Central Park liegen und zudem viele U-Bahn Verbindungen bestehen. Es gibt aber auch gute Optionen in den Nachbarvierteln.
Und ja, es stimmt. Die Unterkunft in New York ist im Vergleich zu anderen Städten in den USA sehr teuer, lassen Sie sich davon bitte nicht abschrecken. Was in anderen US-amerikanischen Städten als sehr teuer gilt, ist in New York gerade mal ein durchschnittlicher Preis.
Bitte vermeiden Sie es in New Jersey zu übernachten. Es ist ein beliebtes Ziel bei Touristen, die unbedingt Geld sparen möchten. New Jersey ist allerdings ein anderer Bundesstaat und meistens lohnt sich die scheinbare Ersparnis beim Hotel am Ende nicht wirklich, da für den Transfer nach Manhattan noch einmal einiges an Zeit und Geld hinzu kommt. Es ist im Endeffekt mehr Ärger als Ersparnis. Liegen die Hotels in Manhattan nicht in Ihrem Budget? Schauen Sie dann nach Hotels in Long Island City, Queens oder in Brooklyn, nahe der Ostküste. Diese Gebiete haben meist günstigere Zimmerraten und bieten einen guten Anschluss nach Manhattan mit der U-Bahn (15 bis 30 Minuten).
Von A nach B kommen
Was in Ihrem Koffer nicht fehlen darf? Ein bequemes Paar Schuhe! New York zu Fuss zu erkunden, ist wunderbar. Sie werden über die Anzahl an kleinen Cafés, Bars und Geschäften und besonderen Restaurants, die Sie unterwegs finden, erstaunt sein. Die U-Bahn ist eine gute Wahl (auch wenn es am Anfang verwirrend sein kann), da sie Sie schnell von A nach B und noch weiter bringt. Kaufen Sie die Unlimited MetroCard oder eine Pay-Per-Ride MetroCard und gehen Sie wie ein Einheimischer auf Entdeckungstour. Es ist übrigens auch eine wunderbare Gelegenheit, um die New Yorker selbst zu beobachten: Viele der exzentrischen Persönlichkeiten werden Sie so nur in New York finden. Starren Sie aber bloss nicht zu lange, die New Yorker sind kein Fan davon (vermutlich ist niemand wirklich Fan davon angestarrt zu werden).
Die Busse sind auch eine Option, allerdings sind sie eher langsam und natürlich gibt es auch noch die gelben Taxis, wenn Ihre Füsse müde sind oder Sie keine Nerven dazu haben, die beste U-Bahn Verbindung zu finden. Eine Taxifahrt ist übrigens schon ein Abenteuer an sich. Sie werden im Voraus nie genau wissen, was für eine Art Fahrt Sie antreten werden. Die meisten Taxifahrer kennen die Stadt aber wie ihre Westentasche und können Sie auch in den entlegensten Winkel von New York bringen. Vergessen Sie nicht dem Fahrer Trinkgeld zu geben und nutzen Sie nur die offiziellen Taxis - erkennbar an der gelben Farbe. Es gibt nämlich auch illegale Taxis, die Sie unter allen Umständen vermeiden sollten. Fahrservices, wie Uber und Lyft, sind ebenfalls in der Stadt verfügbar, allerdings sollten Sie damit nicht vom Flughafen zu Ihrem Hotel fahren, da diese Anbieter Sie nicht am Flughafen abholen dürfen.
Damit Sie immer wissen (oder zumindest eine Idee haben), wo Sie sich gerade in der Stadt befinden und auch unterwegs den U-Bahn Plan dabei haben, laden Sie am besten die gratis App von Eric herunter. Eric’s New York funktioniert auch ohne Internet und bietet Ihnen viele Tipps zu Attraktionen, Restaurants und mehr. Ausserdem zeigt es Ihnen die nächste öffentliche Toilette und WLAN-Hotspots an. Die App ist für iOS und Android erhältlich und ein toller Begleiter in New York.
Die To Do Liste an Attraktionen
Auch wenn Sie ansonsten lieber die weniger ausgetretenen Pfade erkunden: Wenn Sie noch nie in New York waren, dann führt nichts an den berühmten Sehenswürdigkeiten vorbei!
Natürlich bietet die Stadt eine ganze Fülle an Möglichkeiten, aber wir konzentrieren uns hier auf die klassische New York Tour:
Schwindelerregende Höhen
Sicher kennen Sie die drei berühmten Aussichtsplattformen von New York: Das Empire State Building und Top of the Rock, die beide im Herzen von Manhattan liegen und das One World Observatory in Lower Manhattan. Alle drei Aussichtsplattformen beim ersten Mal zu besuchen, kann dazu führen, dass Sie schnell genug von dem Ganzen haben. Ich persönlich bevorzuge die Aussicht vom Top of the Rock - von dort können Sie nämlich das Empire State Building sehen. Für was Sie sich auch entscheiden, es lohnt sich Tickets für die Aussichtsplattformen im Voraus zu buchen, auch um die langen Warteschlangen zu vermeiden.
Bunte Lichter
Geliebt von Touristen, gehasst von den Einheimischen - den Times Square sollten Sie auf jeden Fall einmal in Ihrem Leben gesehen haben. Erklimmen Sie die roten Treppen und bewundern Sie die tausenden Lichter und Leuchtreklamen um Sie herum. Nachts ist es noch um einiges beeindruckender als am Tag. Vielleicht haben Sie ja Glück und finden unter den vielen Strassenkünstlern den berühmten Naked Cowboy!
Wenn Sie schon in der Gegend sind, wie wäre es mit einem der exzellenten Broadway Musicals? Die Produktionen sind beeindruckend und es gibt ein Musical für jeden Geschmack und jedes Budget. Buchen Sie Ihre Tickets im Voraus, denn damit haben Sie garantiert einen Sitzplatz und müssen sich keinen Stress wegen den Karten machen oder viel Zeit in einer Warteschlange vergeuden.
Grünflächen
Ein Besuch des Central Park darf nicht auf Ihrem Programm fehlen, vor allem wenn Sie im Frühling oder Herbst in New York sind. Die Fläche des Parks ist riesig und gespickt mit vielen interessanten Attraktionen, wie beispielsweise das “Imagine” Memorial zu Ehren von John Lennon oder die Bethesda Terrace und sogar einen Zoo gibt es im Central Park. Holen Sie sich einen Bagel und einen Kaffee und los geht es zum Central Park, wo Sie wunderbar die Menschen beobachten können. Wenn Sie mehr sehen möchten, dann mieten Sie sich ein Velo und erkunden Sie den Park auf zwei Rädern.
Für eine schöne Aussicht auf die Skyline und einen netten Spaziergang in entspannter Atmosphäre eignet sich ausserdem der Brooklyn Bridge Park. Gleich neben der Brooklyn
Bridge gelegen, bietet der Park einen wunderbaren Blick auf Downtown Manhattan - prima für das Fotoalbum zuhause. Mit einem Getränk und einem Stück Pizza in der Hand kann man wunderbar den Booten winken und anschliessend über die Brooklyn Bridge Richtung Manhattan zurücklaufen.
Immer mit der Strömung
Wenn Sie einen Besuch der Freiheitsstatue planen, dann sollten Sie in Lower Manhattan starten. Eine Rundfahrt mit der Fähre nach Liberty Island kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Haben Sie dafür nicht genügend Zeit oder Geduld? Gehen Sie dann an Bord der Schiffe, die an der Insel vorbeifahren. Sightseeing Touren dauern eine bis zwei Stunden und Sie sehen viele interessante Punkte vom Wasser aus, beispielsweise die Brooklyn Bridge und das UN-Gebäude. Eine weitere Möglichkeit ist es die NYC Ferry zu nutzen. Diese Fähren gehören zum öffentlichen Verkehrsnetz und sind gerade in den Sommermonaten eine schöne Abwechslung zur U-Bahn.